Drei Lehren, eine Familie, heißt es.
drei teilweise widersprüchliche Philosophien gaben Karate den geistigen Hintergrund.
Konfuzianismus steht für das wechselseitige Treue- und Respektverhältnis von Schüler und Lehrer sowie für die Unterrichtsweise, Taoismus für das kluge Nachgeben, für die Harmonie zwischen Gegensätzen, Buddhismus für unermüdliches, konzentriertes Üben und die Einstellung zum Kampf.
Der Taoismus beeinflußte die Techniken des Karate in einem hohem Maße. Es ist gut, um diese Zusammenhänge zu wissen, aber beim Karate geht es nicht um akademisches Wissen, sondern um intuitives Erfahren, um Können, denn nur Können hilft uns, eine gefährliche Situation zu meistern. Die Lösung der wirklichen Probleme, in Bezug auf die Selbstverteidigung, kann der Verstand allein nicht lösen.
Um ein besseres Verständnis für die, im Karate gegebenen, Handlungsrichtlinien zu erzielen, sind im folgenden kurze Auszüge über die vorhin genannten Philosophien und deren Verbindung zum Karate angeführt.